
Im letzten Jahr hatte ich wieder eine ganze Menge Schauspieler vor der Linse. Einer davon war Timo Fakhravar. Mit ihm erlebte ich eine äußerst ergiebige und inspirierende Fotosession. Wir verbrachten einen entspannten Nachmittag damit, möglichst unterschiedliche Stimmungen einzufangen und spannende Porträts zu fotografieren. Die Zusammenarbeit hat mir viel Spaß gemacht. Vor einigen Tagen habe ich mich dran gesetzt, meine Lieblingsbilder auszuwählen und für diesen Blog vorzubereiten:
Kategorie Portrait
Philipp Christopher
Im letzten Winter hatte ich eine schöne Fotosession mit dem Schauspieler Philipp Christopher. An dem Tag, an dem wir fotografierten, war es ziemlich kalt und grau, aber das hatte keinen negativen Einfluss auf unser Shooting. Ich war beeindruckt, wie professionell Philipp die Kälte wegsteckte und die Session mit mir durchzog. Dies hier sind meine Lieblingsbilder, die während unserer kleinen Porträtshootings entstanden:
Bettina Burchard
Als ich die Schauspielerin Bettina Burchard einige Wochen vor unserer Fotosession kennenlernte, gestand sie mir, dass Porträtfotos machen nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählt. Sie ist damit natürlich nicht allein, das höre ich von vielen ihrer Kollegen und Kolleginnen, beunruhigt hat mich das noch nie. Bei Bettina war es dann so, dass ich es ihr zwar zu Beginn unserer Session anmerken konnte, aber auf den Fotos konnte ich nicht einen Anflug von Unbehaglichkeit oder Unsicherheit erkennen. Es ist interessant, dass manche, die sich für nicht so richtig fotogen halten, von der Kamera besonders geliebt werden. Mir hat unsere Session viel Spaß gemacht und ich mag eine ganze Menge Bilder wirklich gerne.

Für Haare & Make Up war Silke Zeitz verantwortlich.
Benjamin Bieber
Letztes Jahr habe ich mir für ein Projekt einen Tag Zeit genommen, um außergewöhnliche Locations in der Natur zu suchen. Mir fiel dabei ein spezieller Ort südlich von Berlin ein, an dem ich vor knapp 20 Jahren mal eine Band fotografiert habe. Die Landschaft war damals sehr speziell und mit vereinzelten Bauten der russischen Armee versetzt. Ich fuhr dorthin, um zu gucken wie es dort heute aussieht. Natürlich hat sich über die Jahre alles sehr verändert. Die Landschaft hat ihre Ursprünglichkeit verloren und wirkte sehr aufgeräumt, viele der alten Gebäude wurden abgerissen und ein Teil des Charmes ging verloren. Aber dafür sind auch einige – damals eher langweilige Orte – heute spannend. Es ist eben alles im Fluss. besondere Orte verschwinden und an anderer Stelle entstehen neue spannende Ecken, einige weil sie neu gebaut werden, und andere weil sie in den letzten 20 Jahren an Patina und Charakter gewonnen haben. So kam ich an diesem Abend mit neuen Erkenntnissen zurück nach Hause. Ich fand zwar nicht die Location, die ich ursprünglich im Kopf hatte, dafür entdeckte ich einige Spots, die sich für Porträtfotos gut eignen. Und so habe ich spontan die anstehende Porträtsession mit dem Schauspieler Benjamin Bieber, die eine Woche später stattfand, dorthin verlegt.
Die Zusammenarbeit mit Benjamin an diesem Ort machte mir sehr viel Spaß und die recht weite Fahrtzeit hat sich meiner Meinung nach gelohnt. Es gibt eine ganze Menge Fotos aus der Session, die mir gut gefallen. Hier sind meine Favoriten:

Hannes Perkmann
Diese schöne Fotosession mit dem Schauspieler Hannes Perkmann fand im Winter bei Minusgraden im Freien statt. Vielleicht lag es daran, dass Hannes aus Südtirol kommt und durch die Nähe zu den Alpen und den Dolomiten bekleidungstechnisch besser auf den Umgang mit Kälte eingestellt ist, aber ich hatte niemals zuvor ein solch entspanntes Shooting in der Kälte. Hannes fror einfach nicht, oder war einfach extrem gut darin, es sich nicht anmerken zu lassen. Keine eingefrorenen Gesichtszüge, kein Zittern, und keine bläulich-rötliche Verfärbungen auf der Haut. Das war wirklich beeindruckend. Ich freute mich, dass wir alle Motive entspannt outdoor fotografieren konnten und mag die Bilder wirklich sehr.





























































































