Heute möchte ich ein weiteres sehr schönes Fotoprojekt aus dem letzten Jahr präsentieren: Das Porträtshooting mit dem Schauspieler Lorenz Liebold. Wie bei meinen Schauspielerporträtprojekten üblich – hatten wir vor der Fotosession ein ausführliches Vorgespräch, bei dem wir über unsere Ideen und die dazu passenden Outfits sprachen. Danach stimmten wir uns bezüglich der Outfits ab und ich überlegte mir die passenden Locations. Lorenz buchte ein etwas größeres Paket, und so hatten wir genug Zeit, all unsere Ideen perfekt umzusetzen. Der Tag war recht bewölkt, was aber gut zur Stimmung passte. Am Ende hatten wir wirklich sehr viele gute Fotos mit vielen spannenden Facetten von Lorenz und auch mir fiel die Entscheidung für die Auswahl der Bilder für diesen Beitrag schwer. Deshalb sind es auch sie viele geworden 😉
Die Schauspielerin Lisa Charlotte Friederich hatte ich schon zwei Mal vor meiner Linse. Unsere erste Fotosession war im Jahre 2010. Die zweite Session fand 2017 statt. Ich freute mich im letzten Winter, als ich wieder eine Anfrage für ein neues Fotoshooting von ihr erhielt. Diesmal wollte sie ein wenig anders an die Porträtfotos herangehen und sich nah an „ikonischen“ Fotos ihrer Vorbilder orientieren und sich von diesen Bildern inspirieren lassen. Sie schickte mir eine kleine Moodsammlung mit Fotos von verschiedenen internationalen Schauspielerinnen, teils waren das Filmszenen, und teils Porträts. Alle Motive hatten eine besondere Stimmung und Aussage, die wir neuinterpretierten wollten. Lisa organisierte ähnliche Outfits, und wir besprachen, welche Elemente des Originals sich auch in unserem Bild wiederfinden sollen und welche Elemente wir neu gestalten können. Bei dem einen Bild war es der Stil des Outfits und die damit einhergehende Attitude, die uns inspirierte. Bei einem anderen Bild war es ein Lichtreflex in einer Fensterscheibe und bei dem nächsten Motiv war es eine komplexe Stimmung, die durch den Gesichtsausdruck vermittelt wurde. Klar war, dass wir uns ganz andere Locations suchen werden, um uns vom Vorbild zu entfernen und unser eigenes Ding draus machen zu können, auch das Framing und das Licht wollten wir individuell gestalten. Ich wählte eine Unterführung statt eines Gartens, ein Zimmerfenster statt eines Autos und eine Wohnung statt einer Bar, ein Tor statt einem Baum… Oft haben wir beim Fotografieren das Vorbild aus den Augen verloren, weil im kreativen Fluß ganz neue Bilder entstanden sind.
Im Winter letzten Jahres hatte ich ein sehr schönes Porträtshooting für die Münchner Kanzlei Schmitt Reichert Partners. Mit meinem Team, Melanie Filbert, die für Haare und MakeUp verantwortlich war und Frederick Herrmann, der mir assistiert hat, haben wir nicht nur Porträts der Anwälte und Mitarbeiter, sondern auch einige situative Motive fotografiert. Als Location diente der Showroom in Feldkirchen. Ein wirklich toller Ort, um Businessporträts zu machen. Helle große Räume, viele Fenster, Glas, Beton und andere Strukturen geben viele abwechslungsreiche Motive. Aber nicht nur die Location war super, sondern auch die Menschen der Kanzlei waren ganz zauberhaft und haben es uns ermöglicht, dass wir gemeinsam tolle Fotos geschaffen haben, auf die ich sehr stolz bin.
Karoline Teska ist Schauspielerin. Wir lernten uns 2010 kennen, als ich sie das erste Mal fotografierte. Das war damals ein sehr schönes Shooting, an das ich gerne zurückdenke. Dementsprechend freute ich ich sehr, als mich Karoline im letzten Sommer wieder anrief und nach einen Termin für eine neue Porträtsession fragte. Wir trafen uns dann auf meiner Terrasse, um ganz entspannt über unsere Ideen für die neuen Porträts zu sprechen und setzten diese dann einige Tage später mit Hair & MakeUp Artist Sonja Shenouda um. Am Tag des Shootings schien die Sonne und sorgte nicht nur für viel Licht, sondern auch für sehr angenehme Temperaturen. Ich wählte schattige Locations, weil ich direkte Sonne bei den meisten Porträts eher vermeide. Die Outfits, die Karoline zum Shooting mitbrachte, mochte ich sehr, weil sie individuell waren und sehr gut zu ihr passten. Das Shooting selbst war sehr easy. Nach einer sehr kurzen Aufwärmphase gelangen uns haufenweise gute Porträts, von denen Ihr hier meine Favoriten sehen könnt:
Im Juli und August war ich mehrere Tage im Kochstudio von Moses Pelham zu Gast, um 15 Rezepte aus dem Moses Pelham Rezeptbuch als Social Media Reels zu visualisieren. Das Projekt war sehr spannend und ziemlich lecker, weil wir die Gerichte oft direkt nach Fertigstellung verspeist haben. Aber es war auch sehr anstrengend, weil wir viel länger brauchten, als ursprünglich gedacht. Wir mussten die Gerichte mindestens 2 Mal kochen, weil ich die einzelnen Schritte der Zubereitung aus unterschiedlichen Winkeln drehen wollte und an guten Tagen hatten wir gerade mal zwei Gerichte fertig im Kasten. An anderen Tagen, wenn das Rezept etwas aufwendiger war, konnten wir sogar nur eines drehen. Es gab sogar Rezepte, für die wir nur einen Teil an einem Tag drehen konnten, weil manche Zubereitungen mehrere Stunden oder sogar Tage ruhen mussten. Auch in die Postproduktion haben wir viel Liebe gesteckt. Moses schickte mir einen Link mit unveröffentlichten Playbacks, die er in den letzten Jahren für seine diversen Musikprojekte gemacht hat, die es aber nie auf ein Album geschafft haben. Aus diesen Instrumentals suchte ich dann zu jedem Gericht einen passenden Track aus und habe angefangen darauf den jeweiligen Clip zu schneiden. Dann habe ich das Ganze an Moses geschickt, der den Voiceover Text schrieb und aufnahm, während Efe das Sounddesign machte. Manchmal musste ich den Schnitt noch etwas auf den Voiceovertext anpassen, weil Moses für manche Erklärungen mehr Zeit benötigte. Als letzten Schritt habe ich den jeweiligen Clip dann noch gegradet. Heute zeige ich Euch die Reels zu den Rezepten von „Exomole“, dem „Cheeseburger aus dem Waffeleisen“ und „Schnelle Linguine mit getrockneten Tomaten, Spinat und Frischkäse“
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