Kategorie Zurück zum Anfang

11/04/2022

Zurück zum Anfang – Wilder Westen

Im Frühjahr 1995 fotografierte ich eine Modestrecke für Ruel Chavez.
Ruel hatte damals einen Modeladen in Aschaffenburg. Ich sah ihn zufällig bei Shoppen und fand, dass er sehr interessant aussah. Also sprach ich ihn spontan an, ob wir nicht mal Fotos machen wollen. Das traf sich gut. Da er selbst von amerikanischen Ureinwohnern abstammt, hatte er schon länger den Gedanken, sich für ein Fotoshooting optisch als Indianer zu inszenieren und die Fotos dann im Laden aufzuhängen. Indianisch inspirierte Kleidung war damals modern und so beschlossen wir, daraus eine ganze Modestrecke als Wild West Story zu inszenieren.
Als Models neben Ruel stellten sich Olli, Aisha und Giovanna zur Verfügung. Die passende Location fand ich in einem Park in Aschaffenburg.
Fotografiert habe ich natürlich analog und probierte auch direkt meine Panoramakamera aus, die ich kurz vorher in Berlin gekauft hatte.

08/12/2021

Eko 2002

Heute gibt es wieder einen kleinen Ausflug in die Vergangenheit.
Diesmal reisen wir fast 20 Jahre zurück. Anfang Januar 2002 fotografierte ich die ersten Pressefotos von Eko, damals noch für für Royal Bunker.
Savas war mit dabei und betreute seinen Schützling während des Shootings. Eko war wirklich noch ein sehr junger Typ, ich glaube sogar, es war sein erstes professionelles Fotoshooting.
In meiner Vorstellung war es sommerlich warm, aber da es in Wirklichkeit Winter war, muss mich hier meine Erinnerung täuschen: Wahrscheinlich weil der Tag sehr sonnig war und ich mich nur an das grelle Licht, nicht aber an die Temperatur erinnern kann. Die Fotos sind alle mit meiner analogen Mittelformatkamera fotografiert. Die Filme habe ich im Anschluss selbst entwickelt.

29/06/2021

Zurück zum Anfang 10

Seit 2009 habe ich 13 verschiedene Artikel mit Bildern aus meinen Anfängen gepostet. Das sind nicht viele in Anbetracht der Tatsache, dass ich noch eine ganze Menge analoge und frühe digitale Fotos auf meinen Festplatten habe, die ich hier sehr gerne zeigen möchte. Der besseren Übersicht zuliebe werde ich alle zukünftigen Beiträge durchnummerieren.

Den Anfang mache ich mit Rogerio. Ich lernte ihn 1997 bei einem Videodreh kennen, den ich fotografisch dokumentierte. Er war als Komparse am Set und sprach mich an, wir kamen ins Gespräch und verabredeten uns, ein paar Fotos zu machen. Ich fand ihn sehr fotogen und habe daher zu der Zeit einige freie Projekte mit ihm umgesetzt. Das Titelbild für den Beitrag entstand 1999 im Olympiastadion. Ich hatte damals einen abgelaufenen TMX 3200 mit meiner Nikon F2 bei strahlender Sonne extrem überbelichtet und mochte den dabei entstandenen Look wirklich sehr. Das Farbbild entstand am gleichen Tag mit meiner Zenza Bronica SQAi.

Aus dem gleichen Jahr stammt das Porträt von Begzhin, das ich an einer Ruine am Nordbahnhof fotografierte.

1997 war ein sehr produktives Jahr. Neben vielen freien Projekten gab es einige Fotojobs für die Musikindustrie. Zum Beispiel das Shooting mit der Band Chilli, die ich 1997 beim Videodreh zu Tic Tic Tac vor einer weißen Wand in der Nähe des Sets fotografiert habe. Für die Single wurde damals ein Farbfoto aus der Session verwendet, aber ich mag dieses SW Foto viel lieber.

Das folgende Foto zeigt eine Sängerin namens Cebeki. Es ist ebenfalls 1997 entstanden. Hier mag ich wie die Strukturen von Outfit und Hintergrund miteinander harmonieren.

Aus dem Jahr 1996 stammt das Foto von Finesse. Die Band war bei der BMG gesignt, für die ich zwischen 1996 und 1999 einige Projekte fotografiert habe. Dieses Bild ziert das Cover der Single „Summertime“.

Die beiden folgenden Porträts von dem Schauspieler Thomas Lehmann sind quasi meine ersten Schauspielerporträts. Sie entstanden im Jahre 1999. Thomas war der Freund eines Freundes und als er Fotos brauchte, fragte er mich. Ich habe damals ziemlich unbedarft einfach drauflos fotografiert.

Fabian Knecht ist Künstler. Anfang der 2000er machte ich einige Porträts von ihm, bei dem ich meinen letzten schon viele Jahre abgelaufenen Polaroid Polachrome belichtet habe. Die Emulsion war schon sehr brüchig, so daß sie sich auflöste und für einen spannenden Look sorgte.

23/05/2021

Zurück zum Anfang: Sid & Dana

Mein heutiger Beitrag zeigt Bilder von Sid & Dana aus dem Jahre 2000.
Die beiden gehörten zu der Berliner Band „Gorgeous Dean“, die Hannes, ein guter Freund von mir managte. In der Zeit zwischen 2000 & 2001 hatte ich die Band mehrmals vor der Linse. Bei den Shoots und vielen weiteren Begegnungen lernten wir uns besser kennen und mögen. Wir hatten damals alle viel mehr Zeit als heute, und da ich die beiden sehr fotogen fand, setze ich einige freie Projekte mit Ihnen um.
Die Outdoorbilder sind ganz einfache, spontane Bilder, die ohne große Planung entstanden sind. Ich hatte ein, zwei Ideen, Lust aufs Fotografieren und rief spontan Dana & Sid an. Die beiden hatten Zeit und wir fuhren zu einigen Locations in Südberlin, die ich am Tag zuvor entdeckte. Ich erinnere mich noch daran, dass es mir schon bei der Entdeckung der Orte in den Fingern kribbelte und ich so schnell wie möglich dieses Kribbeln in Bilder umsetzen wollte.
Damals mochte ich extreme Kontraste. Deshalb habe ich meine Rollfilme auch immer gecrosst, damit die Farben abstrakter und der Look härter wird. Ich liebte es, SW Filme konsequent mit Rotfilter vor der Linse zu belichten, damit der blaue Himmel schön dunkel und die Tiefen richtig schwer werden.

Die folgende Serie entstand einige Wochen früher, mit deutlich mehr Vorbereitung. Ich wollte eine freie Editorialstory umsetzen. Hannes hatte eine geeignete Wohnung, die er uns als Motiv zur Verfügung stellte. Ich hatte mir kurz vorher eine kleine Multiblitzanlage angeschafft, die ich hier einigermaßen dezent eingesetzt habe.

03/05/2021

Zurück zum Anfang 1997-1998

Es wird mal wieder Zeit für eine kleine Zeitreise auf meinem Blog. Ich habe in alten Scans meiner 6×6 Filme gestöbert, und einige Bilder gefunden, die ich gerne hier zeigen möchte. Alle Fotos wurden mit einer Zenza Bronica SQai gemacht. Damals habe ich ausschließlich Diafilme belichtet und in meinem Heimlabor im Negativprozess C-41 selbst entwickelt.

Die ersten beiden Fotos zeigen DJ Silvanova. Ihn habe ich 1993 als DJ von Olli Banjo und Teil der Band „Maximalen Lautstärke“ kennengelernt. 1997 besuchte er mich für eine kleine Fotosession in Berlin. Dabei entstanden diese Bilder, die ich in und um das ICC gemacht habe. Auch hier habe ich mit einem Blitz und Langzeitbelichtung experimentiert.

Das folgende Sprungfoto entstand 1997 im Rahmen eines Pitches für ein Fashionvideo mit den beiden Models Henrike und Frederick im Hamburger Elbtunnel. Auch hier mag ich die angeblitzte Langzeitbelichtung sehr.

Die folgende Serie machte ich von einer Amerikanerin namens Judy, die für einige Monate in Berlin zu Besuch war. Die Bilder entstanden ebenfalls 1997 im Azul, in der angegliederten Bar nebenan und im damaligen Fußgängertunnel des Nordbahnhofs. Die Fotos machte ich im Rahmen meines Studiums als freies Projekt. Ich entwarf ein Magazin mit mehreren Fotostecken zu verschiedenen Themen.

Diese Serie mit Natalie und Panterra entstand 1998 für das gleiche freie „Magazin“ Projekt im Rahmen meines Studiums. Das Thema war die Geschichte eines Überfalls. Die Fotos, die ich hier zeige, sind ein kleiner Auszug aus der gesamten Serie.

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