Die aktuelle Covid-19 Situation führte zwar dazu, dass die „Emuna“ Tour von Moses Pelham auf Januar 2021 verschoben werden musste, aber es gab ja auch eine Tour 2018, bei der ich dabei war, um alles visuell zu dokumentieren. In der Emuna Box ist eine CD und eine DVD mit einer Aufzeichnung aus der Frankfurter Batschkapp. Diese schöne Veröffentlichung, möchte ich zum Anlass nehmen, um ein paar Fotos der Konzerte der vergangenen Tour zu zeigen:
Das Album „Emuna“ von Moses Pelham ist seit einigen Tagen draußen. Die Fotos für das Artwork entstanden am mehreren Tagen in Israel und Frankfurt. Das Covermotiv haben wir an der Klagemauer in Jerusalem fotografiert.
Die Idee, nach Israel zu reisen, um dort Fotos und Videos für „Emuna“ zu machen, entstand schon einige Monate zuvor, als Moses mir einige Songs vom Album vorspielte und mir nebenbei von den Eindrücken seines Israelurlaubs erzählte. Mein Vorschlag, Bilder in Israel zu machen, lag dann eigentlich sehr nahe, zumal Moses dann auch gleich wusste, dass er im Hintergrund einiger Fotos unbedingt diesen besonderen Stein, der in Jerusalem überall verbaut ist, sehen will.
Und weil wir dann ja eh schon da waren, haben wir auch gleich „Weiße Fahne“ und „Wunder“ dort gedreht. Für „Wunder“ sind wir quer durchs Land gereist, einige schöne Fotos aus der Albumkampagne sind währenddessen entstanden.
Nach unserer Rückkehr trafen wir uns dann noch einige Male in Frankfurt, um noch weitere Bilder für die Kampagne zu fotografieren. Ich kann sagen, dass wir noch nie so viele Fotos für ein Album gemacht haben, aber ich freue mich sehr über die vielseitigen Motive. Heute zeige ich einen kleinen Ausschnitt – es gibt noch deutlich mehr Bilder, aber der Beitrag würde zu lange werden…
Am Freitag veröffentlichte Moses Pelham nicht nur sein neues Album „Emuna“, sondern auch ein neues Video zur akustischen Version des Titeltracks „Emuna“ mit Stefanie Kloß von Silbermond. Den Clip haben wir vor 3 Wochen im Proberaum von Silbermond in Berlin gedreht. Das Video war eine ziemlich spontane Sache. Zwischen Moses Anruf und dem Dreh lagen nur 4 Tage, aber da wir uns einig waren, dass es ein ganz reduziertes, einfaches Performancevideo sein sollte, das von Licht, Stimmung und Emotion lebt, war die kurzfristige Unmsetzung kein Problem.
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Regie/Kamera: ich
Assistenz: Paul Skulimma
Produktion: Yvonne Setlur/3P
Oberbeleuchter: Luke Sullivan
Hair/MakeUp: Philpp Verheyen
Editor: Timo Fritsche
Grading: Marcus Bow Badow
Das Video für „Juli“ von Moses Pelham haben wir Anfang Oktober auf einem Dach in Offenbach gedreht. Wir wollten diesmal ein ganz anderes Video drehen, das ganz ohne Performance von Moses auskommt und nur von emotionalen Bildern einer jungen Frau lebt, die die im Song beschriebene Stimmung visualisiert. Ich wollte für die Rolle der Juli eine professionelle Schauspielerin haben und suchte deshalb bei verschiedenen Schauspielagenturen nach der richtigen Frau und würde bei der vizardagency fündig. Dort entdeckte ich Cansu Tosun, die in der Türkei schon ein richtiger Star ist, und die auch im neuen Film von Luc Besson mitspielt. Ich fand Cansu in allen Aspekten perfekt für unser Video. Nachdem ich sie Moses vorschlug, stellte sich heraus, dass er und sie gemeinsame Freunde haben, und als mir Evi -ihre Agentin- auch noch sagte, dass Cansu Moses, den Song und mein Konzept super findet, war ganz schnell klar, dass wir die perfekte Juli gefunden hatten.
Der Dreh selbst war krass, weil Cansu die Rolle der Juli völlig verinnerlichte und mir dabei mehrfach das Herz kurz stehenblieb, nicht nur, weil sie emotional so mitreissend spielte, sondern auch weil sie sich manchmal verdammt nah am Rand des Dachs aufhielt. Ihre ganze Performance war großartig und ermöglichte mir entsprechend außergewöhnliche Bilder zu drehen.
Ich bin wirklich sehr stolz auf dieses Video.
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Editor: Andrea Guggenberger
Grading: Marcus Bow Badow
Hair/MakeUp: Maria Poursanidou
Ich selbst bin für Regie und Kamera verantwortlich
Am Freitag ist die dritte Single „Wunder“ aus dem bald erscheinenden neuen Album „Emuna“ von Moses Pelham erschienen. Das Video haben wir im Sommer in Israel gedreht. Dazu machten wir mit Moses und Faiz Mangat, der den Refrain singt, eine kleine Rundreise durch das wunderschöne Land und drehten unter anderem auf und im See Genezareth, auf dem Berg Abel, am und im Toten Meer, am Ramon Krater und in der Wüste Negev. Die größte Herausforderung bei diesem Video war, dass ich die Drehorte vorher nicht besichtigen konnte, sondern wir im Stile eines Roadmovies immer spontan vor Ort beschlossen haben, dass wir jetzt hier filmen werden. Dies war deshalb schwierig, weil sich der Ablauf so kaum planen ließ, und fast jeder Ort, den wir besuchten, beeindruckend war, aber ich nicht wissen konnte, ob hinter der nächsten Kurve nicht noch ein viel krasseres Motiv auf mich wartet… Aber zum Glück half uns bei unserer Reise das Ministerium für Tourismus, das uns in Israel willkommen hieß, uns sehr viel ermöglichte und auch einen ganz tollen Guide namens Daniel und einen nicht aus der Ruhe zu bringenden Fahrer namens Zvika zur Verfügung stellte. Die beiden betreuen sonst eher normale Reisende und nicht so eine verrückte Truppe wie uns, die weniger die touristischen Hotspots, sondern eher besondere, magische Motive für ein Video namens „Wunder“ suchen und dabei von einer Regisseurin angetrieben werden, die lieber arbeiten als chillen will;). Ich habe im Vorfeld tagelang im Internet recherchiert, welche Spots sich gut für das Video eigenen könnten. Daniel hat zum Glück sehr schnell verstanden, was wir wollen, hat uns gute Tipps gegeben, welche Orte passen könnten und führte uns dann dort hin. Nebenbei erzählte er uns voller Leidenschaft die ganzen historischen Hintergründe der einzelnen Orte, so dass wir auch noch spannendes über Land und Leute erfahren konnten. Das alles klappte so wunderbar, dass wir meine Vision für den Song perfekt umsetzen konnten.
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Assistent: Paul Skulimma
Produktionsleitung: Jan Färger
Drohne: Amir und Omer
Editor: Andrea Guggenberger
Grading: Bow Couleur
Ich selbst bin für Regie und Kamera verantwortlich