Ende Februar begleitete ich Moses Pelham auf seiner GLIII Tour, machte dabei ein paar Fotos, und drehte backstage ein kleines Video zu der Soundcheckversion von „Wenn der Schmerz nachlässt“.
Für mich war das ein aufregendes Unterfangen, denn ich führte nicht nur Regie, sondern drehte auch selbst mit meiner D4. Normalerweise arbeite ich mit professionellen Kameraleuten zusammen, oder überlege mir simple Kamerakonzepte, die ich selbst bedienen kann. In dem Fall war es ein Experiment, weil das dokumentarische Filmen mit einer DSLR, die aufs Fotografieren ausgelegt ist und für die ich gar kein Film-Zusatzequipment hatte, nicht ganz so einfach ist. Bei den schwierigen Lichtverhältnissen backstage, war es manchmal echt hart, den Fokus zu finden, solange der Moment gerade passiert – und während einer Reportage Szenen zu wiederholen, geht halt gar nicht. Dementsprechend unzufrieden war ich gelegentlich, weil ich manchmal das Gefühl hatte, dass mir tolle Momente entgangen sind. Nichtsdestotrotz verfolgte ich mein Ziel unermüdlich, ein spezielles, persönliches Video für Moses zu drehen, das ganz intime Momente zeigt. Da Moses den Auftritt im Frankfurter Gibson Club für die CD/DVD „Live in Frankfurt“, (die am 13.12.2013 erscheint) aufzeichnen ließ, hatte ich auch Zugriff auf das gesamte Bildmaterial des Konzertes. Ich selbst konzentrierte mich bei den Auftritten nämlich mehr aufs Fotografieren und filmte eher wenig. Dank Andrea Guggenbergers Hilfe, zu der ich das Material nach der Tour brachte, konnten wir wirklich ein ganz besonderes Video schneiden.
Hier ist es: