Anfang des Jahres bekam ich eine Anfrage für ein Fotoprojekt mit den Rainbirds. Ich freute mich riesig, dass eine Band, die ich in meiner Jugend rauf und runter gehört habe, mit mir arbeiten möchte. Im Februar trafen wir uns dann, um die Bilder zu machen. Als Kulisse wählte ich einige interessante Spots in Lichtenberg, die auf spannende Weise Stadt mit Natur verbinden, und die zu der Jahreszeit besonders trist wirkten und mir deshalb sehr gut gefielen. Das Shooting selbst war auch sehr angenehm, die Temperaturen waren trotz der Jahreszeit erträglich und Katharina, Bela und Gunter sind sehr sympathische Zeitgenossen, mit denen mir die Zusammenarbeit viel Spaß machte.
An unserer letzten Location, eine zur Straße hin eingezäunte Freifläche, die aber auf der anderen Seite völlig offen zugänglich war, bekamen wir dann auch einen kurzen Besuch von einigen Herren, die erst sportlich über den Zaun zur Straße kletterten und dann schnurstracks auf uns zuliefen. Die Männer waren von der Polizei, die von einer besorgten Dame alarmiert wurden.
Nachdem die Herren aber erkannt haben, dass von uns keinerlei Gefahr ausgeht, wünschten sie uns frohes Schaffen und kletterten noch mal mühsam über den Zaun, statt den einfachen offenen Weg zu wählen.
Assistiert hat mir Friedmann Thomas, Silvia Penelope Schmidt machte Styling und Miriam Günther war für Haare und Make Up verantwortlich
Seit Freitag ist das neue Album „Yonder“ der Rainbirds im Handel.