Im letzten Winter war ich mit der Schauspielerin Dorothée Neff für ein Porträtshooting verabredet. Die Wetterprognose und die Temperaturen klangen eigentlich ganz gut und wir entschieden uns, das Shooting komplett outdoor zu machen. Als wir dann an der Location waren, fühlten sich die Temperaturen dann doch deutlich kälter an, als erwartet. Zu Beginn des Shootings war das aber noch völlig unproblematisch. Outfit 1 hatten wir schnell im Kasten, aber beim 2. Look fing die Kälte langsam an, an uns zu nagen. Jedesmal, wenn ich mein Objektiv wechselte, sah ich wie Dorothée fror. Sobald ich jedoch meine Kamera ans Auge hob, konzentrierte sie sich wieder und man merkte Ihr die Kälte nicht mehr an. Es war wirklich beeindruckend, wie professionell sie mit den erschwerten Bedingungen umgehen konnte. Mir war aber trotzdem klar, dass ich unsere Session nicht zu lange gestalten sollte. Das dritte Outfit funktionierte auch noch ausgesprochen gut und uns gelangen einige sehr starke Bilder. Beim 4. Motiv war dann jedoch die Energie fast weg. Zum Glück war dies das unwichtigste Motiv, das wir beide bewusst ans Ende des Session gesetzt haben. So konnten wir die Session erschöpft aber zufrieden beenden. Am Ende waren wir stolz, den Tag erfolgreich überstanden zu haben und sehr glücklich mit dem Ergebnis.
Unterstützt wurden wir von Hair/MakeUp Artist Sonja Shenouda.