Kategorie Archiv

02/02/2009

Zurück zum Anfang – Ich bin jung und niemand kann mich stoppen

Ich bin 21 Jahre alt und fotografiere seit ca. 2 Jahren. Ich bin sehr von meinen Bildern überzeugt und erzähle jedem, dass ich reich und berühmt werden will. Ich will, dass meine Bilder anders aussehen, als die der anderen Langweiler-Fotografen. Deshalb habe ich mir auch ein 17mm Objektiv geleistet, das nach einem gelungenem Bandshooting meine Lieblingsoptik geworden ist. Es ist mir egal, wenn spiessige Fotografen zu mir sagen, dass ich meinen Beruf verfehlt habe. Ich lege keinen besonderen Wert auf technische Perfektion. Viel wichtiger als Schärfe und Zonensystem ist, dass man meine Bildern fühlen kann, dass sie visuell spannend sind und irgendwas transportieren – egal was. Gute Bilder kommen aus dem Bauch. Ich crosse meine Farbfilme, weil ich normale Farben langweilig finde. Ich entwickle auch alles selbst. Es ist egal, ob meine Negative nicht den üblichen Standards entsprechen, weil ich die Entwicklungstemperatur von 38° mit einer Handentwicklung in der Dose nicht konstant halten kann. Zum Glück gibt es jetzt diese neue Farbchemie, mit der man Farbabzüge auch in der Schale entwickeln kann.
Neulich war ich mit Udo und Simone in einem Sonnenblumenfeld. Das war so cool, dass ich sogar 2 ganze Filme belichtet habe

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Das ist nun schon die Ewigkeit von 17,5 Jahren her. Das Scannen der Negative war ein totaler Flash, weil plötzlich meine damaligen Gedanken und Gefühle allgegenwärtig waren. Zufälligerweise habe ich auf den Filmen Bilder von mir und Sibylle entdeckt. Damals habe ich sie nicht beachtet und nie Prints gemacht, weil das Bild von mir nun wirklich nicht besonders vorteilhaft ist. Sibylle war eine Freundin meiner besten Freundin Claudia aus Würzburg. Sie hatte mich an diesem Tag in Aschaffenburg besucht und mir bei einem anderen Projekt, bei dem ich Märchen inszeniert habe, als Hexe Modell gestanden.
Ich habe wirklich keine Ahnung, was in der Flasche ist, aus der ich gerade trinke und warum ich am hellichten Tag etwas anderes als Wasser in mich hinein schütte. Ich vermute, dass Sibylle die Flasche an den Start gebracht hat. Dafür habe ich aber auch ein paar schöne Fotos von ihr gemacht, die ich ihr möglicherweise nie gezeigt habe. Das tolle Lenny Kravitz Shirt, das ich auf dem Foto trage, ist leider bei meinem letzten Umzug beim Aussortieren im Müll gelandet, was ich jetzt wirklich sehr bedaure.

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30/01/2009

AS!

In den letzten beiden Jahren habe ich auf meiner myspaceseite gebloggt. Irgendwann, als meine Begeisterung für myspace nachgelassen hatte, wollte ich auch nicht mehr dort bloggen. Deshalb sind ca. 20 potentielle Einträge nie geschrieben und gepostet worden. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das alles hier noch nachholen werde, weil ich auch schon einen Querschnitt meiner letztjährigen Arbeiten für meine Webseite ausgewählt habe, aber mal sehen. Ich will jetzt auf jeden Fall mal mit dem Shooting für meinen alten Freund AS! den Anfang machen. Meine absoluten Favoriten aus der Session zeige ich hier zwar nicht, weil sie auf meiner Homepage in den Galerien „Portfolio“ und „2008“ zu sehen sind, aber es sind noch genug andere zeigenswerte Fotos übrig:

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28/01/2009

Blank Sonderausgabe zur Fashion Week

Das Cover habe ich ja schon gezeigt, seit heute ist das Sonderheft draußen. Das Shooting für den Modedesigner Kilian Kerner habe ich Anfang Januar in einer coolen Mini Werkstatt  gemacht. Wir haben insgesamt 7,5 Motive mit den Schauspielern Alice Dwyer, Tom Schilling und Jacob Matschenz geshootet. Der erste Teil ist im Sonderheft zu sehen, der Rest folgt im regulären Blank Magazin, das am 10.Februar erscheint. Das Arbeiten mit den Schauspielern war sehr entspannt und locker, und obwohl es recht anstrengend war, in nur 6 Stunden 7 Sets einzuleuchten und zu shooten, hat es irre viel Spaß gemacht. 

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27/01/2009

Zurück zum Anfang – 1989 – Little Bit Boring

Ich habe mir gedacht, dass es ganz schön wäre, eine Art Rubrik mit dem Titel „Zurück zum Anfang“ einzuführen. Eine Rubrik, in der ich meine ersten Bandfotos zeige und von meinen Anfängen berichte.

Meine erste Kamera, eine gebrauchte Canon A1, kaufte ich mir 1988, weil ich Fotos machen wollte, die ich in meinem Fotolabor, das ich mir zur gleichen Zeit für 350 Mark gekauft habe, entwickeln kann. Das Fotolabor beinhaltete einen Farbvergrößerer mit Objektiv, drei Schalen und eine Entwicklungsdose. Ein richtiges Schnäppchen. Ich habe dann versucht, ein paar Urlaubsfotos zu vergrößern, das hat nicht so richtig geklappt, ich habe daraufhin die Lust verloren, und das Zeug ein Jahr lang nicht mehr angefasst. 1989 habe ich es dann noch mal mit neuen Urlaubsfotos versucht, das war super, und mein Interesse war geweckt…Kurz danach fragte mich eine Band namens „Little Bit Boring“, ob ich nicht Lust hätte, ein paar Fotos zu machen. Wir sind in den Hafen gegangen und ich habe zwei SW Filme belichtet. Als ich die Dinger dann im Labor entwickelt und vergrößert habe, überkam mich so ein aufgeregtes Prickeln, ein Gefühl das ich danach noch sehr oft haben sollte, wenn ich den Eindruck hatte, dass mir gute Bilder gelungen sind. Noch am gleichen Abend, als ich mit meiner Arbeit im Labor fertig war, habe ich beschlossen, Bandfotografin zu werden 😉

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26/01/2009

Jetzt läuft alles rund

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Ende letzten Jahres kam meine neue Nikon D3x. Ich habe sie gleich an meinem Bruder getestet, erfreulicherweise ist die Kleine auch bei schwierigen Lichtverhältnissen available light geeignet. Die Weiterverarbeitung der Rawdaten hat sich dann zwar als ziemlich kompliziert erwiesen, weil Photoshop die Daten der D3x noch nicht unterstützt, und ich auf langsame und umständliche Software zurückgreifen musste, aber seit dem Wochenende gibt es nun endlich auch Support für Photoshop.

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